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31. Kurt Weill Fest

Foto: Archiv Kurt Weill Fest

Auch in diesem Jahr lud Dessau-Roßlau wieder zum Kurt-Weill-Fest ein. Unter dem Motto „Im Zeichen des Umbruchs“ spiegelte es die Goldenen Zwanziger wieder. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, in der es einen Aufschwung und Hoffnung gab.

Artist in Residence war in diesem Jahr der deutsche Pianist Sebastian Knauer. Neben ihm begeisterten auch 2023 wieder bekannte Künstler wie Sharon Brauner oder Johannes Strate (Frontmann von Revolverheld) das Publikum.

Eine besondere Veranstaltung war sicherlich, die mit dem Golden Globe Gewinner Klaus Maria Brandauer. Er las Texte unter anderen von Johann Wolfgang von Goethe, Thomas Mann oder Heinrich Heine. Musikalisch begleitet wurde er von Sebastian Knauer.

Das Podium Junger Künstler bot eine bunte Vielfalt mit Künstlern wie Frida Gold, das Duo Lola.Gelb, das Trio ClariNoir, das BuJazzO und die junge Klezmer-Band Tovte.

Die musikalische Abrundung boten zum Beispiel das Bundesjazzorchester, die Wiener Kammersymphonie, der Leipziger Synagogalchor oder die Anhaltinische Philharmonie Dessau.

Und auch in diesem Jahr fanden die Veranstaltungen in unterschiedlichen Spielorten in Sachsen-Anhalt statt. Neben den bekannte Lokationen in Dessau-Roßlau oder Halle (Saale), gab es einige neue Spielstätten. So zum Beispiel der historische Kursaal in Bad Lauchstädt. Hier trat die Schauspielerin Angela Winkler mit ihrer Mischung aus Gesang und Lesung „Brecht im Spiegel“ auf. Weitere neue Spielstätten waren der Hangar Dessau, die Händel Halle in Halle (Saale), der Malsaal der Cranach-Stiftung in Wittenberg oder das Theaterschiff „MS Goldberg“.

Nach einem erfolgreichen Kurt Weill Fest 2023 können sich die Fans auf eine neues im nächsten Jahr freuen. Dann unter dem Motto „Leuchten im Schatten“.

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