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Wir sagen danke!

Prof. Dr-Ing. habil. Andreas Hänsel Foto_Berufsakademie Sachsen

Mit Perspektive, hoher Vermittlungsquote und nahtlosem Übergang in den Job – Dual Studieren an der Berufsakademie Sachsen

Im Jubiläumsjahr 30 Jahre Berufsakademie Sachsen startet die Fortsetzung unserer Kampagne 2020 „Zukunft? – Na klar!“. In diesem Jahr sind die Motive dem Motto „Wir sagen Danke!“ zugeordnet.

„Wir möchten Studieninteressenten ansprechen, die positive Perspektive unseres Studienmodells aufzeigen, durch die Krisenzeit der Corona-Pandemie orientieren, aber auch unseren Partnern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern DANKE sagen.“, so Prof. Dr-Ing. habil. Andreas Hänsel (Präsident der Berufsakademie Sachsen).

Mit den vier Motiven
– „Krisensicher“ (nahtlose Fortführung des Dualen Studiums auch während der Pandemie, was sowohl für Studierende als auch Dozierende herausfordernd ist, durch sich oft ändernde Vorgaben und Bedingungen und kontroverse Erwartungen.)

– „Jobgarantie“ (mit über 90 Prozent haben Absolventinnen und Absolventen beste Perspektiven nach dem Studium)

– „Kein Einarbeiten“ (Verzahnung von Theorie und Praxis, Ausbildungsvergütung und etwa die Hälfte der Studienzeit praktische Erfahrungen im Unternehmen sammeln bereitet Studierende auf den Berufsstart vor.)

– „Wir sagen DANKE!“ an Praxispartner, Alumni, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Netzwerkpartner für 30 Jahre Erfolgsmodell Duales Studium an der Berufsakademie Sachsen.

„Die Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft ist für junge Menschen ein wichtiger Lebensabschnitt auch in den aktuell besonderen Zeiten. Wir möchten hierzu gern einen Beitrag zur Orientierung leisten. Die Berufsakademie Sachsen bietet ihr Duales Studium gewohnt in den Fachbereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen an und wird regulär zum 1. Oktober 2021 starten.“ so Prof. Dr-Ing. habil. Andreas Hänsel (Präsident der Berufsakademie Sachsen) weiter.

Über die Berufsakademie Sachsen
Die Berufsakademie Sachsen mit ihren sieben Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig sowie Plauen und Riesa bietet ein dreijähriges duales Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen in über 40 Studiengängen an. Die 4.575 Studierenden werden sowohl in den Studienakademien als auch bei den jeweiligen Praxispartnern auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet. Nach erfolgreichem, dreijährigem Studium verleiht der Freistaat Sachsen einen anerkannten Abschluss „Bachelor“. Dieser ist dem Bachelorabschluss der Hochschulen in jeder Hinsicht gleichgestellt. Die Vermittlungsquote der über 30.300 Absolventen ist mit ca. 90 Prozent überdurchschnittlich hoch. Im Anschluss besteht für die Absolventen die Möglichkeit, ein Masterstudium an einer Hochschule aufzunehmen, sofern die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind.

Alle Studienakademien können für individuelle Beratungen gern kontaktiert werden.

Die Motive finden Sie hier: https://www.ba-sachsen.de/berufsakademie-sachsen/auf-dem-weg-zur-dualen-hochschule-sachsen.

 

 

 

Andrea Belegante, die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Systemgastronomie e.V. Foto: BdS

Auf dem Weg zur Dualen Hochschule Sachsen
Duales Studium Systemgastronomie-Management – Interview mit dem Netzwerkpartner der Berufsakademie Sachsen, dem Bundesverband der Systemgastronomie e.V.

„Die größten Vorteile des Dualen Studiums an der Berufsakademie Sachsen sehen wir in der Praxisnähe und in dem hervorragenden Betreuungsverhältnis von Lehrpersonal und Studenten/Studentinnen. Wir unterstützen ausdrücklich den Umwandlungsprozess zur Dualen Hochschule Sachsen.“, so Andrea Belegante, die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Systemgastronomie e.V.
In ihrer Serie „Im Gespräch mit Unterstützern auf dem Weg zur Dualen Hochschule“ führt die Berufsakademie Sachsen Interviews mit Wegbegleitern und Praxispartnern. Nach einem Einblick in die Tourismusbranche mit der Toskanaworld GmbH erfolgt heute das Interview mit dem Bundesverband der Systemgastronomie e.V. Übrigens haben bereits über 620 Unternehmen die Unterstützung auf dem Weg zur Dualen Hochschule Sachsen bekundet, siehe www.ba-sachsen.de. Die Berufsakademie Sachsen bietet seit dreißig Jahren das Duale Studium in den Fachbereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen an sieben Standorten in Sachsen an. Mit der medial vor kurzem erklärten Unterstützung steht auch der sächsische Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow hinter dem Vorhaben, begleitet von einer Vielzahl der Praxisunternehmen der Berufsakademie Sachsen.

Die Gastronomiebranche ist aktuell besonders betroffen von der Corona-Pandemie. Über die gegenwärtige Situation und die Weiterentwicklung der Berufsakademie Sachsen haben wir mit Frau Belegante gesprochen:

1. Frau Belegante, die Gastronomiebranche befindet sich in der Corona-Pandemie im fortdauernden Lockdown. Wie schätzen Sie aus Ihrer Sicht die aktuelle Lage der Branche, insbesondere der Systemgastronomie, ein? Wie ist Ihre Prognose für 2021?
Wir befürchten, dass die nächsten Monate weiterhin von Restaurantschließungen geprägt sein werden. Damit verbunden sind natürlich erhebliche Umsatzverluste und existenzielle Sorgen von Unternehmern und Beschäftigten. Zwar haben unsere Mitglieder in der Krise schnell reagiert und ihre Liefer- und Abholangebote auf- und ausgebaut. Aber diese Angebote sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es bleiben nach wie vor schwere, sehr herausfordernde Zeiten für die (System-)Gastronomie, ihre Unternehmen und Beschäftigten.

2. Haben Sie für den Neustart nach dem Lockdown eine spezielle Strategie oder was wünschen Sie sich? Der BdS (Bundesverband der Systemgastronomie e.V.) hat bereits vor Monaten einen Plan vorgelegt, wie Öffnungen aussehen können. Die Öffnungsschritte waren an Inzidenzwerte mit erweiterten Faktoren gekoppelt. Voraussetzung sind natürlich funktionierende Hygienekonzepte und Kontaktnachverfolgungsmöglichkeiten. Beides haben unsere Mitglieder bereits vor einem Jahr in kürzester Zeit umgesetzt. Ich wünsche mir, dass die Politik ihren Ankündigungen nachkommt, die Impfkapazitäten weiter ausbaut und Restaurants somit schnellstmöglich wieder Perspektiven bekommen. Grundsätzlich haben unsere Mitglieder ihre Hausaufgaben vor der Krise gemacht und in Personal, moderne Restaurants, Digitalisierung oder Produktinnovationen investiert. Deshalb war die Ausgangslage Anfang 2020 sehr gut. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Mitglieder daran anknüpfen werden.

3. Wie lange sind Sie bereits Netzwerkpartner im Studiengang Handel und Internationales Management an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Plauen? Was kennzeichnet die Zusammenarbeit? Was sind Erfolge/ Projekte? Welche Erfahrungen haben Sie mit der Berufsakademie Sachsen gemacht?
Der BdS ist seit 2017 Netzwerkpartner der BA Plauen. Gemeinsam mit Herr Jürgen Rachold und Frau Prof. Dr. Juliane Fuchs sowie der gesamten Studienakademie Plauen waren wir Mitinitiator und Partner der ersten Stunde für den Studiengang „Systemgastronomie Management“. Aus unserer Sicht bietet der Studiengang enormes Potential, bildet praxisnah und mit einem vorbildlichen Betreuungsverhältnis aus. Für uns ist der Studiengang ein wichtiger und zusätzlicher Pfeiler, um vielfältige Ausbildungschancen in unserer Branche zu bieten.

4. Die Berufsakademie Sachsen strebt die Umwandlung zur Dualen Hochschule Sachsen an. Der sächsische Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow hat hierfür seine Unterstützung zugesagt. Wo sehen Sie als Kooperationspartner Vorteile der Umwandlung? Wie engagieren Sie sich im Prozess?
Die Vorteile der Umwandlung liegen in der höheren Attraktivität bei der Gewinnung von Abiturienten/Abiturientinnen bzw. Studienanfängern/Studienanfängerinnen sowie der Vergrößerung des Einzugsgebiets potenzieller Studieninteressenten. Weiterhin erleichtert der Hochschulabschluss die Vergleichbarkeit der Abschlüsse mit denen anderer Hochschulen, wodurch das Interesse an der Aufnahme eines Berufsakademie-Studiums wachsen wird. Wir werden die Umwandlung aktiv durch unsere Verbandskommunikation unterstützen.

                                          (Das Interview wurde geführt von Frau Susanne Schulze (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Berufsakademie Sachsen.))

Über den Bundesverband der Systemgastronomie e.V. 

Der BdS vertritt aktuell rund 30 systemgastronomische Marken wie McDonald’s, Burger King, Starbucks, Nordsee oder L‘Osteria. Unsere rund 850, mittelständisch geprägten Mitgliedsunternehmen erwirtschafteten mit über 120.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz 2019 von über 6,5 Mrd. Euro. 4 Mio. Gäste pro Tag besuchen unsere Mitgliedsrestaurants. Alle unsere Mitglieder unterliegen einer bundesweiten, zwingenden Tarifbindung. Im September 2020 wurde der BdS von der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement e.V. als „Verband des Jahres“ ausgezeichnet. Unsere Mitglieder bilden aktuell rund 2.500 junge Menschen aus. Zum 1. Oktober 2018 hat der bundesweit erste duale Studiengang „Systemgastronomie-Management“ begonnen, den wir gemeinsam mit der Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Plauen, konzipiert haben. Außerdem spielt das Thema Integration bei uns eine große Rolle, denn Mitarbeiter aus über 120 Nationen arbeiten Tag für Tag im Team zusammen. In den vergangenen Jahren ist es BdS-Mitgliedern gelungen, circa 5.000 Menschen mit Fluchthintergrund durch Arbeit und Beschäftigung erfolgreich zu integrieren.

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